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Presseinformation

Startschuss für eine neue Ära: PORR übergibt Kraftwerksgelände Voitsberg

Die Urkundenübergabe – vlnr.: Manfred Födinger (GF Scholz Austria), Karl-Heinz Strauss (CEO PORR), LHStv. Michael Schickhofer, Ernst Meixner (Bürgermeister Voitsberg), Bernd Osprian (Bürgermeister Bärnbach).

© PORR

Voitsberg, 1. Juni 2017 – Mit heutigem Datum hat die PORR den Rückbau des Kraftwerks Voitsberg vollständig abgeschlossen. Die feierliche Übergabe an die VGI Grundstücksverwertungs GmbH, eine Gesellschaft die von der Stadtgemeinde mit einem privaten Investor geführt wird, erfolgte im Beisein von LHStv. Michael Schickhofer, Bürgermeister Ernst Meixner und PORR CEO Karl-Heinz Strauss. Zahlreiche Ehrengäste aus der Regionalpolitik sowie Vertreterinnen und Vertreter der Branche waren ebenfalls anwesend. Zur Zukunft des Standorts hat die Gemeinde ein klares Bild: Durch Betriebsansiedlungen verspricht sich der Bürgermeister von Voitsberg eine wirtschaftliche Belebung und einen klaren Mehrwert für die Region. 
 
„Für die PORR schließt sich heute der Kreis: Das Kraftwerk Voitsberg war das aktuell größte industrielle Rückbauprojekt in Österreich. Als es errichtet wurde, war es eines der größten Bauvorhaben. In beiden Fällen waren wir für die Realisierung verantwortlich“, zieht Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR, Resümee. „Das Projekt hat uns über mehrere Jahre begleitet. Heute ist es an der Zeit, dass wir uns für die gute Zusammenarbeit bedanken: bei der Gemeinde Voitsberg und ihrem Bürgermeister Ernst Meixner, bei den Nachbargemeinden Bärnbach und Rosental und natürlich auch bei unserem ARGE Partner Scholz. Außerdem hat unser Team vor Ort ausgezeichnete Arbeit geleistet: Die PORRianerinnen und PORRianer haben dem Thema Arbeitssicherheit größte Aufmerksamkeit geschenkt und das Projekt erfreulicherweise unfallfrei fertiggestellt“, so Strauss weiter.
 
Bürgermeister Ernst Meixner sieht der Zukunft positiv entgegen: „Die Aufbruchsstimmung ist heute deutlich spürbar. Jetzt, da wir mit der VGI das Grundstück übernommen haben, starten wir in eine neue Ära. Wir werden sofort aktiv weiter mit der Verwertung beginnen. Unser Ziel lautet: Attraktive Unternehmen für unseren Standort zu gewinnen, damit neue Arbeitsplätze zu schaffen, die Lebensqualität zu steigern und Voitsberg als interessante Wachstumsregion zu etablieren.“
 
Ein ausgeklügeltes Rückbaukonzept mit Geschichte
 
Auf Grund ihrer langjährigen Erfahrung bei Eigenprojekten am Altlastensektor war die PORR Umwelttechnik das einzige Unternehmen in Österreich, das ein Projekt wie den Rückbau des Kraftwerks Voitsberg von der Entwicklung über die Aufbereitung bis hin zur Grundstücksverwertung alleine bewerkstelligen konnte. Lediglich bei der Sprengung hat das Unternehmen auf Grund der Dimension des Vorhabens auf externe Spezialisten gesetzt.
 
Der Standort machte ein ausgeklügeltes Rückbaukonzept notwendig. Das Hauptaugenmerk beim Abbruch lag auf einer sortenreinen Trennung der Baustoffe. Durch den kontrollierten Abbau war es möglich, mehr als 90% der Materialien zu recyceln bzw. wiederzuverwerten. Rund eineinhalb Jahre Planung sind dem Abbruch vorangegangen. Dabei war es der ARGE ein Anliegen, auf lokale Partner zu setzen: Rund 75% der beauftragten Leistungen wurden in Voitsberg und Umgebung bzw. in der Steiermark vergeben.
 
Nach dem Abbruch im Dezember 2015 startete die PORR mit den Rekultivierungsarbeiten des Geländes. Voraussetzung für die Übergabe des Grundstücks an die VGI Grundstücksverwertungs GmbH war u.a. auch die Errichtung eines Hochwasserschutzes. Dieser wurde am 31. Mai 2017 fertiggestellt, sodass die Übergabe mit heutigem Datum plangemäß erfolgen konnte. 

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Ansprechpartner
Melanie Manner Pressesprecherin