„Der Brenner Basistunnel ist ein Jahrhundertprojekt und auch technisch extrem herausfordernd. H53 Pfons-Brenner ist das größte Baulos in Österreich. Die beiden Tunnelbohrmaschinen müssen hier jede eine Strecke von etwa 7.500 m durch Hartgestein zurücklegen“, sagt PORR CEO Karl-Heinz Strauss. Doppelschild-Tunnelbohrmaschinen gelten als leistungsstark und besonders technisch anspruchsvoll.
Beide Maschinen werden mit einer Antriebsleistung von 4.550 kW Richtung Innsbruck auffahren: Während Wilma den Westtunnel baut, wird Olga den Osttunnel errichten. Sie produzieren dabei jeweils eine 10,37 m breite Tunnelröhre (Ausbruchsdurchmesser) und mehr als 600.000 m3 an Ausbruchsvolumen – eine wahre Tour de Force.
Der Transport der ersten Maschine, Wilma, zum Baulos findet in Einzelteilen von Mitte März bis Anfang Mai statt, die ersten Schwertransporte starten nach Ostern. Im April erfolgt die Werksabnahme der zweiten Tunnelbohrmaschine. Die Vortriebsarbeiten beginnen im Herbst.
Die Namen der beiden „Tunnelriesen“ sind übrigens das Resultat einer Kooperation zwischen BBT und den RegionalMedien Tirol, die ihre Leserinnen und Leser um Namensvorschläge baten. Rund 400 Personen reichten ein. Neben Wilma und Olga sind auch Flavia, Ida und Lilia in den Baulosen des Brenner Basistunnels unterwegs.