2008 hat die PORR den ersten Fräszug Österreichs in Betrieb genommen – den Schienenfräszug SF03W-FFS. Damit etablierte sich eine interessante Alternative zur davor genutzten Technologie, dem Schienenschleifen, welche bislang die einzige Möglichkeit zum Reprofilieren abgenutzter Schienen darstellte.
Mit dem Schienenfräszug, der im Aussehen einer Lokomotive ähnelt, ist es möglich, in nur einer Überfahrt und damit in kürzester Zeit das fehlerhafte Material im Bereich der Schienenoberfläche und der Fahrkante abzutragen.
Exakte Schienenbearbeitung mit durchgängiger Beseitigung der Schienenfehler und formgenauer Wiederherstellung des Schienenprofils verlängern die Nutzungsdauer der Schienen entscheidend. Es werden keine Kühl- und Reinigungsmedien während der Schienenbearbeitung benötigt. Die Späneabfuhr von der Bearbeitungsstelle und von der Maschine ist durch Absauge- und Fördersysteme in Spänebunker innerhalb und außerhalb des Schienenfräszugs gewährleistet. Ein weiterer Vorteil gegenüber der Technologie des herkömmlichen Schienenschleifens liegt in der Vermeidung von Funkenflug und Staubemissionen.